WILKOMMEN
Alles über Pferde und was sie noch wissen solten. - Holsteiner
 

Home
Gästebuch
Gescchte der pferde
Pferderassen
Pferdekrankheiten
Reitsport
Fjordpferd
Anatomie der Pferde-Skelett
Anatomie der Pferde-Huf
Anaomie der Pfere-Muskeln
Anatomie der Pfede-Kopfformen
Anatomie der Pferde-Farbe
Anatomie der Pfrde-Abzechen
Achal-Tekkinger
Alt-Oldenburger
American Albino
Andalusier
Anglo Araber
Arabisches Vollblut, Araber
Dülmener-Wildpferde
Falabella
Feiberger
Friesen
Gotland Pony
Hackney
Haflinger
Hannoveraner
Holsteiner
Irish Tinker
Isländer
Kaspichs Gebirgspferd
Knabstrupper
Lettisches Warmblut
Lewitzer
Lipizzaner
New Forest
Oldenburger
Paso Fino
Przewalski Pferd
Quartet Horse, Paint Horse
Shagya Araber
Shetland Pony
Shire Horse
Trakehner
Welsh Mountain Pony
Kosten eines Pfedes


VIEL SPAß

Pferderassen: Holsteiner

Aussehen

Holsteiner sind vielseitig einsetzbare „Deutsche Reitpferde“ und besitzen alle bewährten Eigenschaften eines edlen, gängigen und muskulösen Warmblut-Pferdes mit gutartigem Temperament. Sie besitzen einen mäßig trockenen Kopf mittlerer Größe mit geradem Profil und ausdrucksvollem Gesicht. Ohren und Augen sind groß. Der lange muskulöse Hals mit kräftigem Genick und Ganaschenfreiheit zeigt eine gut gewölbte Oberlinie und setzt hoch an der Schulter an. Diese besitzt eine gute Schräge und geht in eine tiefe, breite Brust über sowie in einen ausgeprägten Widerrist. Der Rücken ist lang und kräftig. Die Kruppe ist schräg abfallend, der Schweif setzt hoch an. Der Oberarm der Vorderhand ist stark bemuskelt; die Hinterhand stark. Das Fundament ist korrekt; die Beine zeigen große, trockene Gelenke und stabile Röhrbeine. Die Hufe sind allerdings häufig nicht wirklich hart.
Holsteiner erreichen ein Stockmaß von 162 bis 172 Zentimetern.
Das Fell ist fein, meist braun oder dunkelbraun, teils mit Äpfelung; es treten beinah alle Grundfarben auf, auch Schimmel. An Kopf und Extremitäten zeigen sich häufig weiße Abzeichen. Diese sollen aber nicht zu groß sein. Eher mäßig dicht tritt das Langhaar in Erscheinung.

Herkunft und Haltung

Holsteiner wurden bereits im 14. Jahrhundert gezüchtet, wobei zunächst in den Marschgebieten an der Elbe Arbeitspferde gezüchtet wurden. Die Zucht war von großer Bedeutung auf die Pferdezucht in Deutschland und ganz Europa und stand bereits im Mittelalter in großer Blüte. Der ursprüngliche Typ war erheblich schwerer als die heutigen modernen Sportpferde. Ein leichteres Pferd wurde bereits mit dem Einkreuzen von italienischen Pferden (Neapolitaner), Berbern und Arabern erzielt. Anfang des 19. Jh. wurden Yorkshire Coach-Horses in die Zucht eingebracht zur Umzüchtung auf Karossier, da sie stolze große Pferde mit mächtiger Trabaktion hervorbrachten. Diese waren schon wendiger als der leichte Arbeitspferd-Typ und begehrt als Kavallerieremonten. 1874 wurde das Landgestüt Traventhal gegründet. Einstellung von Hengsten anderer Zuchtgebiete brachte die Zucht in Gefahr, konturlos zu werden. G. Ahsbahs gründete hierauf 1883 den Pferdezuchtverein Krmper Marsch und 1886 konnte bereits der 1. Band des Gestütbuches herausgegeben werden. Mit Ende des II. Weltkrieges fand sich die holsteinische Pferdezucht vor völlig veränderten Bedingungen, was zur Auflösung des Gestütes Traventhal führte. Der Hengstbestand und die gesamte Hengsthaltung ging an die bereits 1894 gegründete Reit- und Fahrschule Elmshorn. Neuerlich wurden die Zuchtziele der Neuen Zeit angepasst, vermehrt Englisches Vollblut, Cleveland Bays und Trakehner eingekreuzt. Jedoch hat das Zucht mit Voll- und Halbblütern mittlerweile nicht mehr den Umfang, denn der Typ des Holsteiner mit Vielseitigkeit und umgänglichem Charakter sollte bei allen modernen Ansprüchen an Exterieur und Leistung gewahrt bleiben. Holsteiner können in allen Sparten des Reitsports eingesetzt werden. Da sie eine ausgezeichnete Begabung für ausdrucksvolle Gänge, gute Versammlungsfähigkeit und nobles, muskulöses Erscheinungsbild besitzen, haben sie schon auf vielen Dressurturnieren bis in die höchsten Klassen sehr gute Erfolge erzielt. Der berühmte Wallach „Meteor“ erzielte unter Fritz Thiedemann in den 50er und 60er Jahren des 20. Jh. dreimal Olympische Medaillen und zwar bis ins Alter von 17 Jahren. Dies spricht auch für die hohe Springbegabung der Holsteiner. Sie werden gerne auch im Fahrsport eingesetzt, da sie über schwungvolle, raumgreifende Bewegungen verfügen.

Art und Wesen

Der Holsteiner verfügt über Gehorsam, Nervenstärke und einen umgänglichen Charakter. Er ist im allgemeinen nervenstark und lernwillig; in manchen Linien jedoch auch etwas temperamentvoller und schwieriger zu handhaben. Jedoch ist die allgemeine Zucht auf Wesen und Leistung ausgerichtet.

 

Herkunft: Deutschland, Schleswig-Holstein

Stockmaß: 162-172 cm

Farben: vorwiegend Braune und Dunkelbraune, auch Schimmel, Füchse, Rappen

Eignung als: Freizeit, Sport- und Kutschpferd

 

Heute waren schon 7 Besucher (9 Hits) hier!
 
Diese Webseite wurde kostenlos mit Homepage-Baukasten.de erstellt. Willst du auch eine eigene Webseite?
Gratis anmelden